Beim Spazieren entdeckten wir gestern den blühenden Holunder. Man kann gar nicht anders, als tief anzuatmen und diesen wundervollen Duft in sich einzusaugen! Ein paar Blüten nahmen wir mit, um daraus unsere liebste Frühlings-Süßspeise zuzubereiten: gebackene Hollerblüten!
Bitte achte beim Pflücken darauf, dass du genügend Blüten auf der Pflanze lässt. Einerseits für die Bienen und Tierchen, die sich ebenso daran erfreuen wollen. Andererseits, weil daraus in einigen Wochen die reifen Holunderbeeren entstehen.
Und so geht´s:
- Teig: 2-3 Eier (oder Eiersatz), 125ml Milch, 60g Zucker, 60g Mehl glatt, 1/2 Päckchen Vanillezucker, etwas geriebene Zitronenschale, Prise Salz - alles mixen. Ich habe das Eiklar extra aufgeschlagen, damit es noch fluffiger wird.
- Holunderblüten abschneiden und wenn nötig gut ausschütteln, sodass keine Tierchen drin krabbeln
- in den Teig tunken, damit sie gut bedeckt sind. Du kannst sie vorsichtig waschen und mit Küchenrolle abtupfen. Ich bin ehrlich, bei mir landen sie ohne gewaschen zu werden im Teig.
- in eine Pfanne mit heißem Öl geben und die herausragenden Stiele und dickeren Verzweigungen mit einer Schere abschneiden
- Wenn die Unterseite Farbe bekommt wenden.
- Wenn beide Seiten goldbraun gebacken sind, ab auf den Teller mit frischen Erdbeeren oder auch pürierten Erdbeeren, mit Staubzucker oder mit einer Kugel Vanilleeis.