Bei einem Spaziergang in Wald und Wiese sammelst du diverse Kräuter, die dich gerade anlachen und die du sicher und als essbar bestimmen kannst.
Bei mir landeten heute im Sammelbeutel:
(Dieser sollte übrigens nie aus Plastik sein, damit die Kräuter atmen können und nicht schwitzen)
- Lavendel
- Spitzwegerich
- Brennessel
- Labkraut
Was auch außerhalb der Saison gut zu finden ist, sind verschiedene Wegerichsorten, Löwenzahn und Giersch.
Aus unserem Hochbeet schnappte ich:
- Rosmarin
- Blutampfer
Du wäschst deine Kräuter und tupfst sie mit einem Tuch trocken. Danach schneidest du sie klein.
Die Kartoffel werden gewaschen und oben längs eingeschnitten. Achte darauf, dass sie nicht komplett durchgeschnitten werden. Befülle die Schnitte mit den klein geschnittenen Kräutern und bestreiche die Kartoffel mit Öl. Alternativ kann auch ein Ölspray verwendet werden. Etwas Salz und Pfeffer kommen darüber.
Ab in den Ofen bei 180°C und Ober-Unterhitze, bis sie weich sind, was je nach Größe der Kartoffel ca. 45 Minuten dauert. Sind die Kartoffel fertig, genießt du sie mit einem Kräuterdip.
Dieser besteht aus Sauerrahm und klein geschnittenen Kräutern, welche gern dieselben sein dürfen, wie vorhin, außerdem Salz und Pfeffer. Die Lavendelblüten runden den Dip als Deko ab. Auch Gänseblümchen oder roter Klee verleihen unserem Dip das blumige Extra, wenn die Lavendelsaison schon vorüber ist.
Mutprobe – Pflücktipp fürs Ernten der Brennessel
Wer kennt es nicht – das Brennen der Brennessel, wenn man diese berührt. Dabei gibt es einen einfachen Trick, wie man pflücken kann, ohne dass die Brennhaare den allseits bekannten Schmerz verursachen. Du streifst oder zupfst die Blätter von unten nach oben ab. Vor dem Schneiden kannst du mit einem Nudelholz darüber rollen, um die Brennhaare zu brechen, sodass sie beim Halten und Schneiden keine Probleme bereiten.